USA und China am Abgrund: Heftige Reaktionen auf Hegseths Kritik!

Singapur, Singapur - Die Beziehungen zwischen den USA und China stehen erneut auf der Kippe. Dies wird durch die jüngsten Äußerungen von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth während der Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in Singapur verstärkt. Hegseth bezeichnete China als eine wesentliche Bedrohung für die Stabilität in Asien und warnte vor einem möglichen militärischen Angriff auf Taiwan. Solche Aufrufe haben in Peking für reichlich Aufregung gesorgt. Das chinesische Außenministerium reagierte umgehend und ermahnte die USA, „nicht mit dem Feuer zu spielen“ DW.
Diese Worte sind nicht ohne Folgen. Die chinesische Regierung schimpfte Hegseths Äußerungen als „verunglimpfend“ und „bedauerlich“. Sie warfen den USA vor, Frieden und Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum zu untergraben. In einer Zeit, in der Spannungen zwischen den beiden Supermächten in der Region zunehmen, ist der Ton besonders scharf. Laut Experten und Analysten zeigt sich immer stärker, dass China die Hegemonie in Asien anstrebt und die Kontrolle über Taiwan als Teil dieses Vorhabens sieht. Chinas Militär manövriert bereits in der Nähe der Insel und hat die Absicht, seine territoriale Integrität zu wahren Tagesschau.
Gefährliche Nähe und Provokationen
In der jüngsten Vergangenheit gab es immer mehr Zwischenfälle, die das angespannte Verhältnis zwischen den USA und China verdeutlichen. Ein chinesisches Kriegsschiff kreuzte kürzlich den Kurs eines US-Zerstörers so nah, dass es nur etwa 140 Meter Abstand hielt. Diese gefährlichen Annäherungen haben die Besorgnis auf amerikanischer Seite geschürt, da sie als unprofessionell und provokant wahrgenommen werden. John Kirby, der Sprecher des nationalen Sicherheitsrats der USA, erklärte, dass die USA ihre Aufklärungsfahrten in der Taiwanstraße und über dem südchinesischen Meer fortsetzen werden, trotz der wachsenden Spannungen DW.
Zusätzlich besteht die Sorge, dass solche Provokationen durch mögliche Missverständnisse und Eskalationen noch verschärft werden könnten. US-Generalstabschef Mark Milley äußerte, dass es seit acht Monaten kein Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen gegeben habe, was die Kommunikationslinien zwischen beiden Nationen weiter belastet. Auf der anderen Seite dürfte der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun, der bei der erwähnten Sicherheitskonferenz nicht anwesend war, dies wohl ebenfalls als eine Möglichkeit angesehen haben, eine Konfrontation zu vermeiden Tagesschau.
Aussichten auf Dialog
Die Kommunikation zwischen den USA und China scheint derzeit fast zum Erliegen gekommen zu sein. Nach dem Vorfall mit einem chinesischen Spionageballon gab es seitdem keinerlei Gespräche zwischen den beiden Mächten. US-Außenminister Antony Blinken hat seinen Besuch in Peking bisher nicht verwirklicht, und auch auf militärischer Ebene finden kaum noch Gespräche statt. Präsident Joe Biden plant jedoch, zu gegebener Zeit mit Xi Jinping in Kontakt zu treten, um die Herausforderungen und Chancen in den bilateralen Beziehungen zu erörtern Tagesschau.
Hegseth fordert unterdessen asiatische Verbündete dazu auf, mehr in ihre Verteidigung zu investieren. Die USA sind aktuell der größte Rüstungslieferant für Taiwan und haben in den letzten Jahren Rüstungsverkäufe im Milliardenwert abgewickelt. In einer Zeit, in der die Spannungen zwischen den beiden Supermächten anhalten, bleibt abzuwarten, ob ein beruhigender Dialog möglich ist oder ob die Situation weiter eskaliert.
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Ort | Singapur, Singapur |
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