Am 26. Februar 2025 fand in Meckenheim eine wichtige Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie statt. Diese Versammlung markierte die offizielle Einsetzung des neuen Jugendrates für die Legislaturperiode 2025-2027. Ziel dieses Rates ist es, die Interessen und Belange der Jugend in der Kommune zu vertreten.
Durch die Wahl von Dorian Deuster als 1. Vorsitzenden und Denise Hardt als 2. Vorsitzende hat der Jugendrat nun eine klare Führungsstruktur. Der Rat besteht aus neun Mitgliedern im Alter von 15 bis 21 Jahren, darunter Schüler und Studenten. Diese Zusammensetzung ermöglicht eine direkte Vertretung der Meinungen und Anliegen der jungen Bevölkerung in Meckenheim.
Ziele des Jugendrates
Eines der vorrangigen Ziele des Jugendrates ist die Steigerung der Wahlbeteiligung junger Menschen bei der nächsten Kommunalwahl in zwei Jahren. Um dieses Ziel zu erreichen, sind verschiedene Veranstaltungen geplant, darunter Workshops, Partys und Sportaktivitäten. Diese Initiativen sollen nicht nur die Teilnahme an Wahlen fördern, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Jugendlichen stärken.
Die Mitglieder des Jugendrates sind: Lia Marie Gerhardt, Paul Mieke, Aileen Hardt, Denise Hardt, Leon Höthker, Catalina Kappis, Allaith Alhariri, Dorian Deuster und Joel Fraatz. Sie alle freuen sich auf zwei produktive Jahre, in denen sie aktiv zur Gestaltung ihres Lebensumfeldes beitragen können.
Beteiligung junger Menschen in der Kommune
Die Bedeutung der kommunalen Beteiligung junger Menschen wird seit über 30 Jahren von verschiedenen Akteuren unterstützt, darunter Stiftungen, Vereine, die Bundesregierung und Kommunen selbst. Kommunen stellen für Kinder und Jugendliche ihr unmittelbares Lebensumfeld dar, und die Entscheidungen, die hier getroffen werden, wirken sich direkt auf deren Alltag aus. Die Beteiligung findet in einer Vielzahl von Formaten statt, unter anderem über Kinder- und Jugendparlamente sowie Jugendgemeinderäte, gleichsam gemischt in unterschiedlichen Formen wie offenen und geschlossenen Beteiligungsformaten.
Die Heterogenität in der Beteiligung wird durch lokale Gegebenheiten und Vorgaben der Länder beeinflusst. In einigen Bundesländern existieren klare Regelungen zur Beteiligung in Gemeindeordnungen, während in anderen die Rahmenbedingungen variieren. Um eine breite und inklusive Vertretung zu erreichen, sind barrierefreie Zugänge und altersgerechte Informationen notwendig. Fachkräfte, die die Beteiligung fördern, benötigen zudem geeignete Ressourcen. Diese Herausforderungen sind bei der Repräsentation der Belange sozial benachteiligter Gruppen besonders spürbar.
Insgesamt zeigt die Einsetzung des Jugendrates in Meckenheim, wie wichtig die Beteiligung junger Menschen an kommunalen Entscheidungen ist. Nur durch klare Strukturen und eine transparente Einbindung können die Anliegen von Kindern und Jugendlichen wirksam vertreten werden. So wird ihre Stimme in der Politik nicht nur gehört, sondern aktiv in die Gestaltung der Gemeinschaft eingebracht, wie auch blick-aktuell.de und gruene-meckenheim.de verdeutlichen.