Am vergangenen Wochenende fanden in der Nahe-Region zahlreiche Fastnachtsumzüge statt, die größtenteils friedlich verliefen. Dennoch kam es zu einigen Vorfällen, die die Aufmerksamkeit von Polizei und Zuschauern auf sich zogen. So berichtete Antenne KH, dass in Morbach-Hoxel unsachgemäß mit Pyrotechnik umgegangen wurde. Ein Motivwagen ließ eine nicht zugelassene Rauchdose fallen, die die Kleidung eines Zuschauers beschädigte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, lediglich Sachschäden blieben zurück. Zudem wurden von einem weiteren Wagen Silvesterraketen gezündet, was ebenfalls nicht gestattet war. Die Polizei leitete daraufhin Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
In Alzey verliefen die Fastnachtsfeierlichkeiten überwiegend störungsfrei und konnten sich über eine gute Besucherzahl freuen. Allerdings kam es im Rahmen des Fastnachtszirkus zu zwei Körperverletzungen. Ein unbekannter Täter schlug einen Mann, während ein weiterer Teilnehmer im Gerangel Verletzungen davontrug. In Bingen und Umgebung berichteten die Kräfte von einer ruhigen Atmosphäre ohne größere Zwischenfälle. Lediglich in Weiler musste ein Fastnachtswagen aufgrund einer technischen Panne kurzzeitig gesichert werden.
Ruhiges Silvester für die Duisburger Polizei
Die Duisburger Polizei zog eine positive Bilanz des Silvesterverlaufs 2024/2025. In der Nacht zwischen dem 31. Dezember 2024 und dem 1. Januar 2025 verzeichnete die Polizei insgesamt 388 Einsätze, die größtenteils ruhiger waren als in den Vorjahren. Die häufigsten Einsätze betrafen Ruhestörungen, den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk sowie die illegale Nutzung von Schreckschusswaffen. Laut Duisburg Polizei kam es zu ungefähr 28 Ruhestörungen, die häufig durch laute Musik und private Feiern verursacht wurden.
Insgesamt wurden 35 Einsätze wegen unsachgemäßen Gebrauchs von Feuerwerk durchgeführt. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich um 00:40 Uhr, als Unbekannte Feuerwerkskörper auf parkende Autos in der Weseler Straße warfen. Bei diesen Vorfällen wurden zwei Polizisten verletzt, einer blieb jedoch unverletzt, während der andere mit einem Böller zu tun hatte, aber ebenfalls dienstfähig blieb. In Marxloh kam es zudem zur Beschädigung des Eingangs eines Restaurants, worüber die Ermittlungen laufen.
Zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen und Vorfälle
In dieser Silvesternacht wurden insgesamt 35 Brände registriert, darunter mehrere brennende Reifen von E-Scootern und entzündete Materialien in Einkaufswagen. Außerdem ermittelte die Polizei in 16 Fällen von Körperverletzung und erteilte 21 Platzverweise. Einige der beteiligten Personen wurden ins Gewahrsam genommen, meist aufgrund aggressiven Verhaltens oder Missachtung der Platzverweise. Die Polizei konnte jedoch trotz dieser Vorfälle auf einen insgesamt ruhigen Verlauf zurückblicken, was als vielversprechender Fortschritt gewertet wird, insbesondere im Vergleich zu den Vorjahren. Diese Beobachtungen wurden von Zeitgeschehen untermauert.